von Antonia Caspari
Es waren bereits zwei Monate Lockdown vergangen als wir, ein kleiner Haufen motivierter Studierender, uns Mitte Mai mit Ilona Arian, Klaus Stüer und Maske im Gesicht im Stadtteilcafé in Dransdorf trafen und ein neues Projekt ins Leben riefen. Den Dransdorfer*innen zu Zeiten von Corona eine Stimme geben, das war die Intention des Stadtteilvereins, eine schöne und wichtige Idee, der wir uns gleich anschlossen. Wir alle haben die Folgen und Veränderungen durch die weltweite Coronapandemie erlebt und erleben sie noch immer. Und dennoch nimmt auch jeder und jede von uns sie anders wahr. Manchen wurde das Toilettenpapier vor der Nase weggemopst, manche genossen die kleine Auszeit, die der Lockdown mit sich brachte, andere haben viele Ängste und Herausforderungen zu bewältigen und wieder andere schauen dem Ganzen mit viel Optimismus und Kraft entgegen. Diese verschiedenen Stimmen, die auch in Dransdorf zu finden sind, wollten wir uns genauer anhören und ermöglichen, dass die Menschen vor Ort voneinander erfahren, was sie besonders beschäftigt, wie das Leben trotzdem irgendwie weitergeht und wie wir vielleicht auch voneinander lernen können und uns gegenseitig unterstützen. Und so entstand Stück für Stück eine Reihe spannender Interviews und Geschichten, die gehört und zusammengefasst wurden von:
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Antonia Caspari, 21 Jahre jung, studiert im fünften Semester Geographie und Englisch an der Uni Bonn, um später einmal Lehrerin zu werden. Diese Fächerkombination ermöglicht ihr schönerweise immer wieder über den Tellerrand hinauszublicken, kreativ und gleichzeitig nachdenklich zu sein, ihre Interessen zu verfolgen, die nicht nur ihr Studium, sondern auch ihren Alltag prägen.